Sie können das Dialogfeld Sicherungsleistung optimieren verwenden, um die Leistung von Sicherungen für vollständige Volumes zu verbessern. Dadurch kann die Serverleistung verbessert werden. Das Dialogfeld ist über die Homepage des Snap-Ins Windows Server-Sicherung verfügbar. Diese Einstellungen gelten jedoch nur, wenn Sie gesamte Volumes in die Sicherung einschließen. Die Leistungseinstellungen werden nicht angewendet, wenn Sie eine Datei- oder Ordnersicherung angeben (in diesem Fall werden Sicherungen mithilfe des Dateisicherungsmoduls erstellt, und diese Einstellungen werden nicht angewendet).

So passen Sie die Leistungseinstellungen für die Windows Server-Sicherung an
  1. Klicken Sie im Startmenü auf Verwaltung, und klicken Sie dann auf Windows Server-Sicherung.

  2. Klicken Sie im Aktionsbereich der Snap-In-Standardseite unter Windows Server-Sicherung auf Leistungseinstellungen konfigurieren. Daraufhin wird das Dialogfeld Sicherungsleistung optimieren geöffnet.

  3. Führen Sie im Dialogfeld Sicherungsleistung optimieren eine der folgenden Aktionen aus:

    • Klicken Sie auf Normale Sicherungsleistung. Wählen Sie diese Option aus, um anzugeben, dass es sich bei den zu erstellenden Sicherungen um vollständige Sicherungen handelt. Während eines Sicherungsvorgangs werden alle Inhalte des zu sichernden Volumes von Windows übertragen. Der im Sicherungsspeicherort verwendete Speicherplatz wird jedoch nur für die geänderten Blöcke auf der Quelle verwendet.

    • Klicken Sie auf Schnellere Sicherungsleistung. Wählen Sie diese Option aus, um anzugeben, dass es sich bei den zu erstellenden Sicherungen um inkrementelle Sicherungen handelt. Auf dem Quellvolume wird dann von Windows eine Schattenkopie beibehalten, um die Änderungen nachzuverfolgen. Beim nächsten Sicherungsvorgang werden nur die seit der letzten Sicherung vorgenommenen Änderungen übertragen (hierzu wird der "Vergleichsbereich" der Schattenkopie gelesen) - im Gegensatz zur Option Normale Sicherungsleistung, bei der die gesamten Daten des Quellvolumes übertragen werden. (Da nur geänderte Blöcke geschrieben werden, ergibt sich eine Leistungssteigerung.) Der im Sicherungsspeicherort verwendete Speicherplatz wird dennoch nur für die auf der Quelle erkannten geänderten Blöcke verwendet. Verwenden Sie diese Methode für weniger E/A-intensive Server, da durch Schattenkopien die Leistung der Schreibvorgänge für das Volume, auf dem sich die Schattenkopien befinden, beeinträchtigt werden kann (Schreibvorgänge sind nicht betroffen).

      Hinweis

      Auch wenn Sie die Option zum Erstellen inkrementeller Sicherungen auswählen, wird von der Windows Server-Sicherung alle 14 Tage oder nach 14 inkrementellen Sicherungsvorgängen eine vollständige Sicherung ausgeführt. Dadurch soll das Risiko von Datenträgerbeschädigungen reduziert werden.

    • Klicken Sie auf Benutzerdefiniert. Wählen Sie dann für jedes Element unter Volume in der daneben angezeigten Dropdownliste entweder Vollständige Sicherung oder Inkrementelle Sicherung aus.

Weitere Überlegungen

  • Wenn Sie die Windows Server-Sicherung verwenden möchten, müssen Sie Mitglied der Gruppe Sicherungsoperatoren oder Administratoren sein, oder die entsprechenden Berechtigungen müssen an Sie delegiert worden sein.

Weitere Verweise


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