Mit dem MMC-Snap-In Windows-Bereitstellungsdienste können VHD-Abbilder (Virtual Hard Disk, virtuelle Festplatte) von Windows Server 2008 R2 auf einem physikalischen (nicht virtuellen) Computer bereitgestellt werden. Im Allgemeinen werden VHD-Abbilder auf dieselbe Weise wie WIM-Abbilder bereitgestellt. Zum Hinzufügen und Konfigurieren der Abbilder wird jedoch nur die Eingabe des Befehls WDSUTIL an der Eingabeaufforderung unterstützt. Außerdem muss die Bereitstellung Teil einer unbeaufsichtigten Installation sein.

Führen Sie zum Bereistellen von VHD-Abbildern die Schritte unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=146973 (möglicherweise in englischer Sprache) aus. Diese Anleitung führt Sie durch die Konfiguration der Installation. Erstellen Sie zunächst eine Abbildgruppe, und fügen Sie ihr Abbilder hinzu. Erstellen Sie anschließend zwei Dateien für die unbeaufsichtigte Installation, und konfigurieren Sie den Server. Danach können Sie ein VHD-Abbild bereitstellen. Sie können die Abbilder auch so konfigurieren, dass sie mittels Multicasting bereitgestellt werden.

Voraussetzungen zum Bereitstellen von Abbildern virtueller Festplatten

Zum Bereitstellen von VHD-Abbildern ist Folgendes erforderlich:

  • Ein konfigurierter Windows-Bereitstellungsdiensteserver. Informationen zum Installieren und Konfigurieren eines Servers finden Sie in der schrittweisen Anleitung für die Windows-Bereitstellungsdienste (https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=84628, möglicherweise in englischer Sprache).

  • Kenntnisse bezüglich WDSUTIL Sie können diese Abbilder nur mit dem Befehlszeilentool WDSUTIL importieren und konfigurieren. Führen Sie den Befehl WDSUTIL /? aus, um Informationen zu den in diesem Thema verwendeten Befehlen anzuzeigen. Sie können die Befehlszeilenreferenz zu WDSUTIL unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=89381 (möglicherweise in englischer Sprache) herunterladen.

  • Ein unterstütztes VHD-Abbild. Unterstützt werden nur die Betriebssysteme Windows Server 2008 R2, Windows 7 Enterprise und Windows 7 Ultimate. Zudem werden feste, dynamische und differenzierende VHD-Abbilder unterstützt. Beachten Sie jedoch, dass ein unterstütztes Abbild Folgendes nicht enthalten kann:

    • Mehrere Betriebssysteme.

    • Mehrere Partitionen.

    • Anwendungen oder Daten (anstelle eines Betriebssystems).

    • Ein 64-Bit-Betriebssystem, das mit einer GUID-Partitionstabelle (GPT) partitioniert ist.

Zusätzliche Informationen

Weitere Informationen zu VHD-Abbildern finden Sie unter den folgenden Themen:


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